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NRW-Industrie: Absatzwert von Hundefutter hat sich von 2013 bis 2023 mehr als verdoppelt

von | Okt 10, 2024 | Kunterbunt

Foto: pixabay

Im Jahr 2023 sind in 21 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 240 500 Tonnen Hundefutter industriell hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des „Internationalen Welthundetages” am 10. Oktober 2024 mitteilt, lag die Menge damit in etwa auf Vorjahresniveau (+0,1 Prozent); gegenüber 2019 stieg die Menge um 33 000 Tonnen (+16,0 Prozent) und gegenüber 2013 um 81 500 Tonnen (+51,3 Prozent).

Rein rechnerisch würde die im Jahr 2023 produzierte Menge ausreichen, um jeden der rund eine Million in NRW registrierten Hunde jeden Monat mit etwa 20,0 Kilogramm Hundefutter zu versorgen. Der Absatzwert des produzierten Hundefutters belief sich im Jahr 2023 auf 583,6 Millionen Euro, das waren nominal 96,9 Millionen Euro mehr als 2022 (+19,9 Prozent). Im Vergleich zum Jahr 2019 hat sich der Absatzwert um 250,6 Millionen Euro bzw. 75,2 Prozent erhöht; verglichen mit 2013 lag der Anstieg nominal sogar bei 390,1 Millionen Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 202,6 Prozent.

Durchschnittliche Absatzwert hat sich seit 2013 verdoppelt

Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm Hundefutter war 2023 mit 2,43 Euro um 19,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2022: 2,03 Euro) und um 51,0 Prozent höher als im Jahr 2019 (1,61 Euro). Bezogen auf das Jahr 2013 (damals: 1,21 Euro) hat er sich verdoppelt (+100,0 Prozent).

NRW-Betriebe erzeugten ein Fünftel des bundesweiten Absatzwertes

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden 2023 bundesweit 1,1 Millionen Tonnen (−2,5 Prozent gegenüber 2022) Hundefutter mit einem Absatzwert von 2,2 Milliarden Euro (+9,9 Prozent) produziert; der Anteil des in NRW hergestellten Hundefutters an der bundesweit produzierten Futtermenge lag bei 21,5 Prozent (2022: 20,9 Prozent). 38,5 Prozent der nordrhein-westfälischen Hundefutterproduktion kam aus Betrieben des Regierungsbezirkes Detmold.

Durchschnittlicher Absatzwert stieg auch im ersten Halbjahr 2024 – Produktion um fast sechs Prozent gesunken

Im ersten Halbjahr 2024 produzierten nordrhein-westfälische Betriebe nach vorläufigen Ergebnissen 114 700 Tonnen (−5,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) Hundefutter im Wert von 304,9 Millionen Euro (+3,1 Prozent). Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilo Hundefutter stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,4 Prozent und gegenüber dem 1. Halbjahr 2019 um 67,9 Prozent auf 2,66 Euro.

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 10 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- u. Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet. Die Anzahl der registrierten Hunde in NRW wurde aus folgender Quelle übernommen: Jahres-Hundestatistik gemäß Landeshundegesetz NRW unter https://open.nrw/dataset/jahres_hundestatistik_gem_____landeshundegesetz_nrw_1673963703. (IT.NRW)

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