Nach dem Verblühen der Sommerblumen in Blumenkästen und Schalen muss es auf Balkon, Terrasse oder am Hauseingang nicht trostlos aussehen. Gärtnereien und Gartencenter bieten viele Pflanzen an, die im Herbst Farbe in die Kästen bringen können, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.
Allen voran die klassischen Herbstblüher, wie Chrysanthemen in Weiß-, Gold-, Bronze-, Rot- und Violett-Tönen, Eriken und Callunen in Weiß-, Rosa- und Violett-Tönen. Aber auch Astern, Hornveilchen und Alpenveilchen in verschiedenen Farbtönen eignen sich für die Bepflanzung von Kästen. Besonders hübsch sehen die blühenden Pflanzen aus, wenn man sie mit Gräsern, kleinwüchsigen Koniferen und Ministräuchern, wie Topfmyrte, Strauchveronika, Stauden, Farnen und Efeu, mixt.
Zumindest bis zu den ersten starken Frösten blühen Chrysanthemen und Alpenveilchen üppig. Alle anderen Pflanzen sind winterhart und schmücken bis zur nächsten Sommerbepflanzung Balkon und Terrasse. Wer bis zum nächsten Frühjahr denkt, pflanzt gleich Blumenzwiebeln, wie niedrige Tulpen, Narzissen, Anemonen, Krokusse oder Schneeglöckchen, in die Kästen. Dann kann man sich schon im Frühjahr über einen frischen Blütenschub freuen.
Kästen für die Herbstbepflanzung sollten möglichst breit und tief sein. Je größer der Kasten, desto besser sind die Wurzeln der Pflanzen gegen Frost geschützt. Dünger ist über den Winter nicht erforderlich, weil die Pflanzen nur sehr wenig Nährstoffe verbrauchen und der Vorrat in frischer Blumenerde ausreicht. Im Gegensatz zur Sommerbepflanzung kann jetzt enger gepflanzt werden, da es im Winter kaum Zuwachs gibt. Solange es nicht friert, muss auf jeden Fall gegossen werden, damit die Pflanzen nicht vertrocknen.
Pressemeldung: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen