
Foto: Büro Klaus Hansen MdL
Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller informierte sich über die August- Hermann-Francke-Schulen, wo seit dem Schuljahr 2023/24 Schülerinnen und Schüler auch mit 3D-Druckern arbeiten können. Trotz Sommerferien nutzten Vertreterinnen und Vertreter der Schülerschaft und der Eltern die Möglichkeit zum Austausch mit Dorothee Feller. Die Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen war auf Einladung des heimischen CDU- Landtagsabgeordneten Klaus Hansen nach Detmold gekommen und informierte sich dort über den Schul-Campus der August-Hermann-Francke-Schulen.
Klaus Hansen MdL betonte zu Beginn die gute und langjährige Zusammenarbeit mit dem Trägerverein und lobte die hervorragende Ausstattung sowie das hohe Maß an Sauberkeit der Schulgebäude. Peter Dück, Geschäftsführer des Schulträgers, dem Christlichen Schulverein Lippe e.V., hatte zum Schulbesuch der Ministerin auch die weiteren Schulleitungen des Trägers eingeladen. Dieser betonte in der Vorstellung des Vereins insbesondere das hohe Engagement des eigenen Reinigungsteams und dankte der Bezirksregierung für die gute Zusammenarbeit.
Über die herausragende Schulausstattung konnten sich die Ministerin und weiteren Teilnehmer unter anderem im schuleigenen Labor einen eigenen Eindruck verschaffen. So haben seit dem Schuljahr 2023/24 die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel die Möglichkeit mit 3D-Druckern zu arbeiten. Darüber hinaus können sie an eigenen Aquarien forschen. Die Fische verbleiben auch während der Ferien in der Schule und werden durch die Schülerinnen und Schüler betreut, die so ihr Verantwortungsbewusstsein stärken.
Im gemeinsamen Austausch zeigte sich die Ministerin insbesondere darüber erfreut, dass trotz ihrem ersten Ferientag auch Vertreter der Schülerinnen und Schüler und Eltern anwesend waren. Bei den zahlreichen Schulbesuchen im Land sei ihr der Austausch mit allen Akteuren im Schulwesen sehr wichtig. Als Dank für ihren Besuch überreichte Peter Dück der Ministerin eine Statue des Namensgebers August Hermann Francke, welche Schülerinnen und Schüler zuvor mit Hilfe des 3D-Druckers erstellt hatten.
Abschließend besuchte die Ministerin gemeinsam mit Klaus Hansen und dem CDU- Bürgermeisterkandidaten für die Stadt Lage, Frederik Topp und CDU- Landratskandidaten Meinolf Haase das Museum für Russlanddeutsche Kulturgeschichte. Hier unterstrich die Ministerin die mögliche Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Antisemitismus an.
Hintergrund: Einblick in die Geschichte des Schulträgers Gegründet 1986 durch eine Elterninitiative, wurde der Christliche Schulverein Lippe e. V. im Dezember desselben Jahres ins Leben gerufen. 1988 erhielt der Verein die vorläufige Betriebserlaubnis für die August-Hermann-Francke-Schule in Lemgo, und im Mai begann der Umbau der ehemaligen Zigarrenfabrik. Im August startete die erste christliche Privatschule in Lippe mit 120 Schülern. Die erste Kita wurde 2012 eröffnet. Heute betreuen sieben Schulen und fünf Kitas rund 3.500 Kinder, beschäftigt sind 685 Mitarbeitende. Der Verein bietet jährlich kostenfreie Seminare für Lehramtsstudierende an, um den Lehrerberuf zu fördern. Dank eines eigenen Berufskollegs, das unter anderem Erzieher ausbildet, ist man derzeit nicht von Fachkräftemangel betroffen.
Pressemitteilung des Landtagsabgeordneten Klaus Hansen