Das Frühlingswetter schreit geradezu: Rauf auf´s Rad! Für komfortable Touren auf Asphalt aber auch Feldwegen und Schotterpisten sollen Trekking-E-Bikes sorgen. Unter den elf Pedelecs im Test der Stiftung Warentest sind die sechs besten allesamt mit einer neuen Bosch-Automatik ausgestattet. Den Doppelsieg holen zwei E-Bikes zu 3 900 und 4 500 Euro. Andere sind ihnen dicht auf den Fersen. Günstigere mit Hinterradmotor punkten eher bei kurzen Flachlandtouren.
Der Praxistest in der hügeligen Steiermark zeigt, welche Trekking-E-Bikes das Feld anführen und welche den Anschluss verlieren. Vor allem die sechs Modelle mit Bosch-Motoren überzeugen. Ihre Automatik-Modi „Auto“ und „Tour+“ unterstützen je nach Gelände und Fahrweise mal stärker, mal schwächer. Das macht Schalten zwischen den Unterstützungsstufen überflüssig. „Uns hat überrascht, wie harmonisch sich die neue Automatik-Unterstützung des Bosch-Antriebs fährt“, so Stiftung Warentest-Experte Nico Langenbeck.
Der Test offenbart ein deutliches Gefälle zwischen den hochpreisigen Modellen und den Discount-Bikes: Acht der Räder im Test besitzen einen Mittelmotor – im mittel- und hochpreisigen Segment Standard. Das Gewicht verteilt sich gleichmäßig, die Kraft beim Treten überträgt sich unmittelbar und effizient. Zum Vergleich wurden auch drei E-Bikes mit Hinterradmotor geprüft. Sie sind einfacher ausgestattet, preisgünstiger und haben einen kleineren Akku.
Sie fahren weniger gleichmäßig und die Antriebsweise ist nicht ungefährlich: Schon bei einer geringen Bewegung der Tretkurbel springt der Motor an und das Rad macht einen kleinen Satz. Hört man auf zu treten, schiebt der Motor noch nach. Bei der funktionalen Sicherheit ist das nur ausreichend. Alle Details des E-Bike-Tests finden sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/e-bikes.
Pressemeldung: Stiftung Warentest