
Von links: Beim Boys‘ Day freuten sich Margarita Wiebe vom Familienzentrum Brake und Gleichstellungsbeauftragte Christiane Osterhage über den starken Einsatz von Leon, Louie und Alexander. (Foto: Alte Hansestadt Lemgo)
15 Mädchen und Jungen schnuppern in Berufe herein
Bei der Feuerwehr arbeiten Männer und im Kindergarten arbeiten Frauen – so einfach und so falsch. Damit klassische Männer- und Frauendomänen nicht solche bleiben, gibt es beim Girls‘ und Boys‘ Day die Gelegenheit, in untypische Berufe reinzuschnuppern. Auch bei der Lemgoer Stadtverwaltung haben 15 Mädchen und Jungen diese Chance genutzt. Ihr Fazit: Spannend, beeindruckend und vielleicht eine Idee für die eigene Zukunft.
Gleichstellungsbeauftragte Christiane Osterhage begrüßte die 15 Mädchen und Jungen an ihren Einsatzorten. In diesem Jahr waren die Freiwillige Feuerwehr Lemgo, der Bürgermeister und fünf städtische Kindergärten Anlaufstellen für die Schulkinder. Spannende Eindrücke und Informationen zum Berufsalltag standen auf dem Programm. Ob der Blick auf das Arbeitspensum des Bürgermeisters, der richtige Umgang mit dem wuseligen Kindergartenalltag oder die Antwort auf die Frage, wie man einen Feuerwehrschlauch richtig hält, herausfordernd wurde es überall.
„Es braucht Mut, Sachen zu machen, bei denen man zu einer Minderheit gehört. Der Boys‘ und Girls‘ Day ist genau dazu da, solche Hemmschwellen abzubauen. Und wenn wir mit unserem Angebot dazu beitragen, dass sich Mädchen beispielsweise für die Aufgaben der Feuerwehr oder Jungs für die Verantwortung des Erzieherberufs begeistern, dann haben wir eine Menge gewonnen“, erklärt Lemgos Gleichstellungsbeauftragte Christiane Osterhage.
Pressemeldung: Alte Hansestadt Lemgo