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Zahl der Schülerinnen und Schüler je Klasse steigt auf 23,9

von | Mai 2, 2025 | Kunterbunt

Foto: pixabay

Eine Schulklasse in NRW besteht im laufenden Schuljahr 2024/25 aus durchschnittlich 23,9 Schülerinnen und Schülern. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sind die Klassen damit etwas größer als fünf Jahre zuvor. Im Schuljahr 2020/21 hatte die sog. Klassenfrequenz noch bei 23,4 Schülerinnen und Schülern gelegen. Die Daten zur Berechnung der durchschnittlichen Klassengröße beziehen sich auf die Jahrgangsstufen der Primarstufe und Sekundarstufe I an allgemeinbildenden Schulen ohne Weiterbildungskollegs.

Gymnasien und Gesamtschulen haben im Durchschnitt die größten Klassen

Die Gymnasien in NRW verzeichnen im laufenden Schuljahr mit 27,1 Schülerinnen und Schülern je Klasse die höchste Klassenfrequenz, gefolgt von den Gesamtschulen mit einer durchschnittlichen Klassengröße von 27,0. Diese Schulformen liegen zusammen mit den Realschulen, Grundschulen und Sekundarschulen über dem NRW-Durchschnitt von durchschnittlich 23,9 Schülerinnen und Schülern je Klasse. Im Vergleich zum Schuljahr 2020/21 ist die Klassengröße an diesen Schulformen um bis zu 0,5 gestiegen. Eine Ausnahme bilden die Realschulen. Hier ist die durchschnittliche Klassengröße von 26,9 auf 26,7 Schülerinnen und Schülern je Klasse gefallen.

12,8 Schülerinnen und Schüler je Vollzeitlehrereinheit

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, kommen auf eine Vollzeitlehrereinheit im laufenden Schuljahr 12,8 Schülerinnen und Schüler. Hierbei handelt es sich um eine rechnerische Größe, die – unabhängig von der Klassenstruktur – die Zahl der Schülerinnen und Schüler ins Verhältnis zu den errechneten Vollzeitstellen der Lehrkräfte setzt. Die Kennzahl berücksichtigt auch die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, in der keine Klassenstrukturen vorliegen. Im Gegensatz zur durchschnittlichen Klassengröße ist das Verhältnis der Schülerinnen und Schüler je Vollzeitlehrereinheit im Fünfjahresvergleich um 0,3 gesunken. Im Schuljahr 2020/21 waren es noch 13,1 Schülerinnen und Schüler je Vollzeitlehrereinheit gewesen.

Bei den Schulformen liegen die Grundschulen in NRW – wie schon bei der Klassengröße – mit 15,2 Schülerinnen und Schüler je Vollzeitlehrereinheit im laufenden Schuljahr über dem Durchschnitt, ebenso wie die Realschulen und Gymnasien. Im Vergleich zum Schuljahr 2020/21 ist die durchschnittliche Anzahl an Schülerinnen und Schülern je Vollzeitlehrereinheit im Schuljahr 2024/25 an den Grundschulen, Realschulen, Sekundarschulen und Gesamtschulen gefallen. Bei den Gymnasien ist sie hingegen gestiegen.

Methodische Hinweise

Im Gegensatz zum Verhältnis der Schülerinnen und Schüler je Vollzeitlehrereinheit wurde bei der Berechnung der Klassenfrequenz die Sekundarstufe II nicht berücksichtigt, da hier keine Klassenstrukturen vorliegen. Bei den Vollzeitlehrereinheiten handelt es sich um einen berechneten Wert nach den Pflichtstunden der Lehrkräfte (entspricht etwa Vollzeitstellen). Diese Berechnung erfolgt nicht nach dem Stammschulkonzept. (IT.NRW)

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