
Sie freuen sich auf zahlreiche Einsendungen für den Gartenwettbewerb: (von links) Hendrik Wolter von den Städtischen Betrieben Lemgo, Klimaschutzbeauftragte Ronja Post, Dietmar Lerche vom NABU und Wolfgang Caspersmeier vom BUND. (Foto: Alte Hansestadt Lemgo)
Bewerbungen ab sofort
Auf die Größe kommt es nicht an: Beim zweiten Lemgoer Gartenwettbewerb sind alle grünen Lieblingsorte gefragt, ob Garten, Vorgarten, Innenhof oder Balkon. Eine Jury wählt die Gewinnerorte aus und auf ihre Besitzerinnen und Besitzer warten Gutscheine für den Gartenbau in Höhe von insgesamt 1.000 Euro. „Es geht uns darum, das Bewusstsein für ökologisch wertvolles Gärtnern zu fördern und gute Beispiele dafür in den Vordergrund zu rücken. Weg von Schottergärten, hin zu naturnahen Gärten, in denen sich heimische Pflanzen und Tiere genauso wohl fühlen wie wir Menschen. Wir wollen Vorbildern eine Bühne geben, die so hoffentlich andere inspirieren, sich ebenfalls solch eine grüne Oase zu Hause zu schaffen“, erklärt Frank Limpke, I. Beigeordneter und Kämmerer.
Lemgos Klimaschutzbeauftragte Ronja Post erklärt, warum die Größe kein Kriterium für die Jury ist: „Ökologische Vielfalt kann sich bereits auf sehr kleinem Raum abspielen. Auch Balkone oder Innenhöfe können wichtige Lebensräume für Insekten und Co. sein.“ Der Wettbewerb ist offen für Gärten, Vorgärten, Innenhöfe und Balkone. Für die Teilnahme an dem Wettbewerb müssen Fotos und eine Kurzbeschreibung eingereicht werden. Die Jury beurteilt dann sechs Kriterien, angefangen bei der heimischen Tier- und Pflanzenwelt. Auch der Artenreichtum und die Vielseitigkeit der Lebensräume werden unter die Lupe genommen. Die letzten Kriterien sind die Nachhaltigkeit und die Vielseitigkeit sowie die Ästhetik des Gartens.
„Der Garten ist ein vom Menschen gestalteter Lebensraum. Der Mensch greift aktiv in diesen ein, hat aber somit auch die Möglichkeit, den Garten naturnah anzulegen und entsprechend Biotope zu schaffen“, sagt Anke Hördemann, freischaffende Gartenarchitektin. Zur Jury gehören neben Frank Limpke, Ronja Post und Anke Hördemann zudem noch Wolfgang Caspersmeier vom BUND und Dietmar Lerche vom Naturschutzbund NABU. Auch Marcel Wernecke, Meister im Garten- und Landschaftsbau bei den Städtischen Betrieben Lemgo, ist dabei. Bewerbungen für den Wettbewerb sind ab sofort möglich. Die Bewerbungsfrist ist der 31. Juli. Alle Informationen und Kontaktdaten gibt es unter https://www.lemgo.de/bauen-umwelt/arten-und-naturschutz oder bei Ronja Post (Tel. 05261 213-415).
Pressemeldung: Alte Hansestadt Lemgo