
Das Transferjahr 25-Team freut sich aufs gemeinsame Machen: (hintere Reihe v.l.) Kristina Rein (Institut für Wissenschaftsdialog), Yvonne Fischer (Team Lehre und Lernen), Professor Dr. Josef Löffl (Institut für Wissenschaftsdialog), Julia Wunderlich (Transferförderung) Professor Dr. Stefan Witte (Vizepräsident für Forschung und Transfer), (vorne von links) Nikolas Rolf (TRiNNOVATION), Farina Schmidt-Degenhard (Transferförderung), nicht im Bild: Lisa Mellies (Forschungs- und Transferzentrum). Foto: TH OWL
Jeden Tag haben Menschen Ideen: Bei der Arbeit, in der Familie oder beim Theaterbesuch fallen ihnen Möglichkeiten ein, wie Produkte, Abläufe oder Zustände verbessert werden könnten. Meistens passiert mit diesen Ideen – nichts. Damit das zukünftig anders wird, startet die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) ihr erstes Transferjahr.
„Die TH OWL steht seit jeher für eine besondere Nähe zur Praxis: Jeden Tag werden kleine und große Dinge an vielen Stellen neu gemacht, anders gemacht, besser gemacht oder erstmals gemacht“, betont Professor Stefan Witte, Vizepräsident für Forschung und Transfer. „Jetzt möchten wir das Thema Transfer – also den Austausch mit Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur – noch stärker in der Region verankern und mehr Menschen ermutigen, sich zu beteiligen.“
Im Rahmen des Transferjahres 25 können Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger, Kulturschaffende, Kommunen und jeder Interessierte jetzt Herausforderungen für Projektideen einbringen, die dann von studentischen Gruppen in einem Semester umgesetzt werden. So sollen im kommenden Wintersemester um die 100 Ideen aus der Praxis bearbeitet werden.
Die Projekte werden regulär in der Lehre verankert und Studierenden somit ermöglichen, an einer realen Fragestellung zu arbeiten, sich in gemischten Teams zu organisieren und Feedback zu erhalten. Die Hochschule ist bereits in die Ideenfindungsphase gestartet: Jeder kann sich mit einer Herausforderung, einer Fragestellung oder einer Idee einbringen. „Die Ergebnisse können am Ende nur so gut sein, wie die Fragen und Ideen am Anfang“, prognostiziert Professor Witte.
Die Ideen werden ausgewertet und Projektaufgaben aus ihnen abgeleitet. Aus einer Datenbank können dann alle Professorinnen und Professoren genauso wie Studierende ab dem dritten Bachelorsemester aller Studiengänge jeweils ein Projekt auswählen, an dem sie im Wintersemester in gemischten Gruppen arbeiten wollen. Ziel ist es, innovative Impulse und Lösungen für eine nachhaltige, lebenswerte und zukunftsorientierte Region OWL zu schaffen – mit klugen Köpfen, frischen Ideen und interdisziplinären Perspektiven.
„Das Transferjahr 25 ist unsere Antwort auf die komplexer werdenden Herausforderungen unserer Zeit“, sagt Professor Witte. Auch, wer keine Idee einbringen kann oder möchte, wird im Wintersemester zahlreiche Möglichkeiten haben, mitzumachen: Mit Workshops, Diskussionsveranstaltungen, Vorträgen und allerlei Programm wird es ein buntes Begleitprogramm geben. Mehr Infos unter: www.th-owl.de/transferjahr
Pressemeldung: TH OWL