Anzeigen

Kommunales Integrationszentrum ehrt seine Ehrenamtlichen

von | Juni 22, 2025 | Kunterbunt

Nicole Plugge überreicht Engagementnachweise an ehrenamtlich Tätige. Foto (Copyright: Kreis Lippe)

Sechs ehrenamtliche Programme bietet das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Lippe (KI) an. Damit sie laufen, braucht es den Einsatz von rund 200 Freiwilligen, die als Elternbegleiter, Laiensprachmittelnde oder Orientierungspartner zur Seite stehen. Der Einladung einer Feierstunde sind rund 70 von ihnen gefolgt und haben ihre „Nachweise für das Engagement im sozialen Ehrenamt“ erhalten.

„Das Ehrenamt hat im Kreis Lippe einen hohen Stellenwert. Denn ohne Sie wären der Sport, die Kultur und das Soziale viel dünner aufgestellt. Sie setzen sich für das Wohl anderer ein und engagieren sich freiwillig. Dafür möchten wir uns persönlich bei Ihnen bedanken“, sagt Claudia Holzkämper, Fachbereichsleiterin Soziales und Integration. Die Nachweise für das soziale Engagement dienen als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für die geleistete Arbeit. „Den Engagementnachweis NRW kann man beispielsweise Bewerbungen beilegen, um seinen ehrenamtlichen Einsatz nachzuweisen“, sagt Nicole Plugge, Leiterin des Ehrenamtsbüros des Kreises Lippe, und überreichte die Urkunden.

Die ehrenamtlichen Programme des KI sind: „Rucksack Kita“, „Rucksack Schule“, „Griffbereit“, „SmiLe“, „Orientierungspartner in Lippe“ und der „Laiensprachmittelndenpool“. „Griffbereit“, „Rucksack Kita“ und „Rucksack Schule“ sind Familienbildungsprogramme und zielen auf eine durchgängige sprachliche Bildung der Kinder von 0 – 10 Jahren ab. Die Mehrsprachigkeit wird als Potenzial anerkannt. Familien werden tiefgehend und optimal in der Bildungsentwicklung der Kinder begleitet. Die Programme werden wöchentlich in Gruppen von Elternbegleiterinnen und -begleitern in Begegnungszentren, KiTas und Grundschulen durchgeführt.

„SmiLe“ steht für Sprachbildung mit individuellem Lernerfolg. Ehrenamtliche unterschiedlichen Alters und aus unterschiedlichen Berufen unterstützen Kinder und Jugendliche dabei die deutsche Sprache zu erlernen, sich willkommen zu fühlen und sich in der neuen Umgebung und Gesellschaft einzufühlen und zu integrieren.

Beim „Laiensprachmittelndenpool“ geht es um niedrigschwellige Übersetzungen. Ziel: Unterstützung bei Gesprächen zwischen Neuzugewanderten und öffentlichen Institutionen wie Behörden, Bildungs- und Beratungseinrichtungen, gemeinnützigen Einrichten etc. Derzeit stehen 41 Sprachen im Kreis Lippe zur Verfügung. Die Laiensprachmittelnden durchlaufen eine Grundlagenschulung sowie Aufbauschulungen und bekommen ihr Honorar über die Ehrenamtspauschale.

Die „Orientierungspartner in Lippe“ bieten zugewanderten Menschen Hilfe im Integrationsnetzwerk. Es handelt sich um eine bedarfsorientierte Unterstützung als zusätzliche Verweisberatung, um die Eigenständigkeit der Menschen zu erhalten. Die Orientierungspartnerinnen und -partner werden zu verschiedenen Themenbereichen geschult und bekommen ein Honorar.

„Vielen Dank für Ihr Engagement. Wir hoffen, dass Sie uns noch lange erhalten bleiben“, sagt Alexandra Steeger, Leiterin des KI. Wer selbst Lust und Zeit für eine soziale ehrenamtliche Tätigkeit beim KI des Kreises Lippe hat, kann sich per Mail bei Alexandra Steeger unter a.steeger@kreis-lippe.de melden.

Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen