
Auf Walzen oder Tüchern. Alle Saugwischer im Test können wischen. Fünf versprechen, auch schwierigen Schmutz wie Joghurt entfernen zu können. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Akkuwischer versprechen mühelose Bodenreinigung. Doch in der aktuellen Untersuchung der Stiftung Warentest überzeugen nur drei der neun getesteten Geräte mit einem guten Gesamtergebnis. Zwei Kombigeräte, die sowohl saugen als auch wischen sollen, fallen mit dem Urteil Mangelhaft durch. Ins Prüflabor kamen fünf reine Akkuwischer und vier Akkusaugwischer, die auch als Staubsauger genutzt werden können. Die Testsieger der jeweiligen Produktgruppe liegen preislich weit auseinander: Der beste Akkusaugwischer kostet rund 1 450 Euro und überzeugt mit guten Ergebnissen sowohl im Wischen als auch beim Saugen.
Bei den reinen Akkuwischern liegen zwei gute Modelle mit Preisen um 600 Euro gleichauf vorn. „Billig ist keines der guten Geräte“, erklärt Roman Schukies, Experte für Haushaltsgeräte bei der Stiftung Warentest. „Für den täglichen Gebrauch ist jedoch entscheidend, wie gründlich sie reinigen und wie praktisch sie im Alltag sind.“
Die Grundreinigung schafft ein Gerät sehr gut, weitere sieben Modelle immerhin gut bis befriedigend. Positiv: Die meisten Geräte hinterlassen kaum Schlieren auf dem Boden. „In der Alltagstauglichkeit gibt es allerdings Verbesserungsbedarf“, bemängelt Roman Schukies. „Die Akkulaufzeiten sind teilweise sehr kurz und alle Modelle lassen sich trotz Selbstreinigung nicht gut säubern. Da ist dann schnell die gesparte Mühe beim Wischen dahin.“ Ebenfalls enttäuschend: Von den vier Akkusaugwischern fallen zwei mit Mangelhaft durch. „Sie bekamen die Teppiche nicht sauber und sind im Prüfpunkt Saugen und somit auch insgesamt mangelhaft“, so Schukies. Mit welchen Geräten das Elektrowischen mühelos klappt, verraten die ausführlichen Testergebnisse in der Juli-Ausgabe der Stiftung Warentest und unter www.test.de/akkuwischer.
Pressemeldung: Stiftung Warentest