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Zahl der gemeldeten Prostituierten zum vierten Mal infolge gestiegen

von | Juli 7, 2025 | Kunterbunt

Ende 2024 waren in Nordrhein-Westfalen 8.390 Personen nach dem Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) angemeldet. Das waren 231 Personen und 2,8 % mehr als zum Jahresende 2023. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist damit die Zahl der gemeldeten Prostituierten das vierte Jahr infolge gestiegen, blieb aber um 11,4 % niedriger als zum Jahresende 2019, vor Beginn der Corona-Pandemie. Damals waren 9.472 Prostituierte gemeldet.

Mit 41,6 % hatten die in NRW gemeldeten Prostituierten Ende 2024 am häufigsten die rumänische Staatsangehörigkeit; 18,2 % waren Deutsche. An dritter Stelle stand die bulgarische Staatsangehörigkeit (11,7 %) gefolgt von der spanischen (5,6 %) und der polnischen (4,4 %) Staatsangehörigkeit. Mehr als drei Viertel (76,6 %) der angemeldeten Prostituierten waren 21 bis 44 Jahre alt. Weitere 19,7 % waren 45 Jahre oder älter und 3,7 % waren im Alter von 18 bis 20 Jahren.

Methodische Hinweise

Die Statistik über die Prostitutionstätigkeit basiert auf den Angaben der für die Anmeldungen zuständigen Behörden, das sind in der Regel die Ordnungsbehörden der Kreise und kreisfreien Städte. Für die Prostituierten besteht seit dem 1. Juli 2017 eine Anmeldepflicht. Nicht angemeldete Prostituierte werden in der Statistik nicht erfasst. Die Veröffentlichung erfolgt inklusive Korrekturmeldungen für die Berichtsjahre 2020 und 2021, die im Bundesergebnis nicht mehr berücksichtigt werden konnten. (IT.NRW)

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