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NRW: Die meisten Grenzpendelnden kommen aus Polen

von | Aug. 4, 2025 | Kunterbunt

Für Menschen mit Hauptwohnsitz in Polen, die in Deutschland beschäftigt sind, war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 ein wichtiger Zielort um zu arbeiten. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hatten zum Stichtag 30.06.2023 insgesamt 11.236 Personen mit Hauptwohnsitz in Polen ihre Arbeitsstätte in NRW. Mit 9.915 Personen war der Großteil davon männlich.

Im Vergleich aller ausländischen Staaten wies Polen damit die meisten sogenannten Einpendelnden nach NRW auf, gefolgt von den Niederlanden (7.136) und Belgien (5.375). Von allen aus dem Ausland nach NRW einpendelnden Personen (32.088) kam damit mehr als jede dritte (35 %) aus Polen. Die meisten polnischen Beschäftigten pendelten nach Gütersloh (554), Dortmund (458) und Köln (380). Bundesweit pendelten 2023 insgesamt 101.417 Personen von Polen zu ihrer Arbeitsstätte nach Deutschland ein. Davon war mehr als jede zehnte (11,1 %) in NRW beschäftigt.

Methodische Hinweise

Die Ergebnisse basieren auf Auswertungen der Merkmale „Wohnort” und „Arbeitsort” und stellen daher die potentielle Mobilität der pendelnden Personen dar. Die Ergebnisse der Pendlerstatistik enthalten keine Aussage über die Häufigkeit der Pendelbewegung. Der Weg zum Arbeitsort muss nicht zwangsläufig täglich zurückgelegt werden.

Diese Ergebnisse stammen aus der Pendlerrechnung der Statistischen Ämter der Länder, in der tief regionalisierte Ergebnisse zu denpendelnden Personen für alle Gemeinden Deutschlands bereitstellt werden. In der Regel wird als Wohnort der Hauptwohnsitz der pendelnden Personen erfasst, Informationen über Zweitwohnsitze liegen nicht vor. Es ist davon auszugehen, dass bei zunehmender Entfernung zwischen dem Hauptwohnsitz und dem Arbeitsort nicht täglich gependelt wird. Ausführliche Informationen zur Methodik sind im Statistikportal unter https://www.statistikportal.de/de/veroeffentlichungen/pendlerrechnung verfügbar. (IT.NRW)

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