Täglich lesen und hören wir Daten und Fakten: Inflation, Bevölkerungswachstum, Kita-Plätze, Rezession und vieles mehr. Doch wo kommen diese Daten eigentlich her? Mehr als 300 Statistiken pro Jahr erstellt der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als Statistisches Landesamt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes nach gesetzlichen Vorgaben.
Statistisches Landesamt dankt allen Auskunftgebenden
Anlässlich des Weltstatistiktags am 20. Oktober 2025 dankt das Statistische Landesamt den Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen sowie weiteren Institutionen und Einrichtungen, die ihre Daten übermitteln: „Für unsere hohe Datenqualität sind die Auskunftgebenden ganz entscheidend. Sie übermitteln uns ihre Daten, auf die dann die Statistiken aufbauen. Es ist sehr wichtig, dass wir vollständige und wahrheitsgemäße Antworten erhalten.”, erklärt Dr. Sylvia Zühlke als Leiterin des Statistischen Landesamts. Die Datenmeldungen werden auf Basis wissenschaftlicher Methoden nachvollziehbar bearbeitet. „Damit stärken wir das Vertrauen in öffentliche, demokratische Prozesse.”
Neutralität und Objektivität sichern zuverlässige Fakten
„Wir erheben und veröffentlichen Statistiken unabhängig von politischem oder wirtschaftlichem Interesse oder Beeinflussung.”, erläutert Dr. Sylvia Zühlke. „Unsere Daten stellen zuverlässig Fakten dar. Mit diesen Fakten können Informationen überprüft und falsche Behauptungen widerlegt werden. Die Daten der amtlichen Statistik sind eine wichtige Basis wirtschaftlicher und politischer Entscheidungen, die das Leben aller Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen beeinflussen. Damit liefern wir eine wichtige Grundlage für unsere Demokratie.”
Aufwand für Auskunftgebende soll weiter reduziert werden
Den Aufwand für die Teilnahme an den Statistiken überwacht das Statistische Landesamt systematisch und hat sich verpflichtet, diesen auf das für die Qualität der Daten notwendige Minimum zu beschränken. „Wir sehen die Belastung durch die Datenmeldung. Doch der Aufwand ist in den letzten 20 Jahren deutlich gesunken.”, sagt Dr. Sylvia Zühlke. Weniger als ein Prozent der gesamten
Bürokratiekosten der Unternehmen entfällt auf das Ausfüllen statistischer Erhebungsbögen, zeigt das Belastungsbarometer für Bürokratiekosten. „Für eine weitere Entlastung der Unternehmen sowie die Vereinfachung der Meldungen durch Bürgerinnen und Bürger arbeiten wir an KI-Lösungen und prüfen im Sinne des Once-Only-Prinzips, wo wir verstärkt bereits vorhandene Verwaltungsdaten nutzen können.” (IT.NRW)