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Herbstreiseverkehr erreicht Höhepunkt / Fast alle Bundesländer in den Ferien
Der Herbstreiseverkehr erreicht an diesem Wochenende seinen Höhepunkt. In Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein sowie in den nördlichen und mittleren Landesteilen der Niederlande beginnen die Ferien. Über eine zweite Ferienwoche freuen sich die Schülerinnen und Schüler in Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und im Saarland. In Hessen, Sachsen, Thüringen und im Süden der Niederlande neigen sich die Herbstferien dem Ende zu.
Zu den beliebtesten Reisezielen zählen die Wanderregionen der Alpen und der Mittelgebirge sowie die Küsten von Nord- und Ostsee. Bei stabilem Wetter muss auch auf den Straßen zu Naherholungsgebieten rund um die Ballungsräume mit höherem Verkehrsaufkommen gerechnet werden. Für zusätzliche Behinderungen sorgen auch die rund 1.300 Autobahnbaustellen in Deutschland sowie der Berufsverkehr am Freitagnachmittag.
Ein besonderes Nadelöhr droht im Norden. Der Elbtunnel in Hamburg (A7) ist am Wochenende für 55 Stunden vollständig gesperrt. Urlauberinnen und Urlauber mit Ziel Nordsee sollten daher großräumig ausweichen. In Nordrhein-Westfalen sorgt zudem eine langfristige Sperrung für Behinderungen: die A59 bei Düsseldorf ist in Fahrtrichtung Köln ab sofort für acht Monate gesperrt.
Die besonders belasteten Fernstraßen (beide Richtungen):
Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
A1 Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck
A2 Magdeburg – Braunschweig – Hannover – Dortmund
A3 Würzburg – Nürnberg – Passau – Linz
A4 Erfurt – Chemnitz – Görlitz
A5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel
A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
A7 Hamburg – Flensburg / Hannover – Kassel – Würzburg – Füssen/Reutte
A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
A9 Nürnberg – München
A10 Berliner Ring
A24 Hamburg – Schwerin – Berlin
A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
A72 Hof – Chemnitz
A93 Inntaldreieck – Kufstein
A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
A99 Umfahrung München
Auch auf den Hauptreiserouten in den Alpenländern muss mit stockendem Verkehr gerechnet werden. Betroffen sind vor allem die Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Fernpass-, Brenner- und Gotthard-Route.
Zudem können Grenzkontrollen zu weiteren Verzögerungen führen. Der Schwerpunkt der Kontrollen auf deutscher Seite liegt bei der Einreise aus Österreich. Auch an den Grenzen zu Polen, Tschechien, Frankreich und der Schweiz wird verstärkt kontrolliert. Insbesondere an den Übergängen A4 Ludwigsdorf (Görlitz), A11 Pomellen (Stettin), A12 Frankfurt (Oder) und A15 Forst müssen Autofahrer mit Wartezeiten rechnen.
Entsprechend der Jahreszeit ist auch mit witterungsbedingten Beeinträchtigungen zu rechnen. Nebel kann die Sicht stark einschränken. Daher sollte die Geschwindigkeit angepasst und ausreichend Abstand gehalten werden. Bei Fahrten in höhere Lagen der Alpen ist die Nutzung von Winterreifenempfehlenswert. Weitere Informationen finden Sie auf www.adac.de.
Pressemeldung: ADAC