Am langen Pfingst-Wochenende drohen auf den Fernstraßen beträchtliche Staus – und dass in alle Richtungen. Autofahrer fast aller Bundesländer sind unterwegs, sei es für ein verlängertes Pfingstwochenende wie z.B. in Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen, wo auch noch Dienstag, 21. Mai, schulfrei ist – oder für einen Urlaub: Baden-Württemberg und Bayern starten in zweiwöchige, Hamburg, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Sachsen-Anhalt in eineinhalb beziehungsweise einwöchige Ferien. Besonders groß ist die Staugefahr im Süden Deutschlands.
Ziele des Reiseverkehrs sind vor allem die Alpen, die Mittelgebirgsregionen sowie Nord- und Ostsee sowie das benachbarte Ausland. Aber auch Ausflugsfahrten in die Naherholungsgebiete der großen Städte spielen eine Rolle. Die massivsten Verkehrsstörungen sind am Freitagnachmittag und Samstagvormittag sowie am Pfingstmontag zu erwarten. Im Jahr 2023 war der Freitag vor Pfingsten einer der staureichsten Tage des Jahres.
Das sind die besonders belasteten Strecken:
Großräume Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München
Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
A2 Dortmund – Hannover – Berlin
A1/A3/A4 Kölner Ring
A3 Oberhausen – Frankfurt – Nürnberg
A4 Kirchheimer Dreieck – Dresden – Görlitz
A5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
A6 Kaiserslautern ¬– Mannheim – Heilbronn
A7 Hamburg – Flensburg
A7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Füssen/Reutte
A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
A9 München – Nürnberg – Berlin
A10 Berliner Ring
A11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark
A19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
A24 Berlin – Hamburg
A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
A81 Stuttgart – Singen
A93 Inntaldreieck – Kufstein
A95 / B2 München – Garmisch-Partenkirchen
A96 München – Lindau
A99 Umfahrung München
Die Pfingstreisewelle überzieht auch die klassischen Auslandsstrecken Tauern-, Inntal-, Rheintal-, und Brennerautobahn sowie die Gotthard-Route. Aber auch auf den Fernstraßen zu den kroatischen Küsten braucht man viel Geduld. Heimkehrer könnten vor allem bei der Einreise nach Deutschland an den bayerischen Übergängen Suben (A3), Walserberg (A8) und Kiefersfelden (A93) und den Übergängen von Polen Ludwigsdorf (A4), Frankfurt (Oder) (A12) und Forst (A15) wegen der Grenzkontrollen im Stau stehen.
Pressemeldung: ADAC