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AWO OWL stärkt Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt

von | Mai 19, 2025 | Kunterbunt

Das neue Präsidium der AWO OWL (von links) Angela Lück, Herford, Christian Antl, Herford, Gertrud Robbes, Herford, Bernd Müller, Minden-Lübbecke, Axel Wiebusch, Lippe, Ben Hemschenherm, Bezirksjugendwerk, Thomas Jeckel, Lippe, Wolf-Eberhard Becker, Bielefeld, Barbara Kalkreuter, Lippe, Paul Arens, Höxter, Mechtild Rothe, Paderborn, Susanne Mittag, Gütersloh, Joachim Bünemann, Lippe, Günter Pieper, Herford, Karin Schrader, Bielefeld, (nicht im Bild).

Bezirkskonferenz 2025 setzt starke Zeichen für die Zukunft

Unter dem Leitmotiv „Miteinander Demokratie stärken – Für eine sozial gerechte Zukunft“ fand am Samstag, den 10. Mai 2025, die Bezirkskonferenz der AWO Ostwestfalen-Lippe in der Phoenix-Contact-Arena in Lemgo statt. Über 70 Delegierte sowie zahlreiche Gäste kamen zusammen, um gemeinsam Bilanz zu ziehen und richtungsweisende Entscheidungen für die kommenden Jahre zu treffen. Ein zentrales Ergebnis der Konferenz: Angela Lück wurde als Vorsitzende des Präsidiums und Aufsichtsrats im Amt bestätigt. Damit setzt die AWO OWL auf Kontinuität und Erfahrung – auch auf Bundesebene, wo Lück die Interessen des Verbandes weiterhin im Präsidium vertreten soll.

„Wir stehen für eine solidarische Gesellschaft, in der Demokratie, Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit untrennbar miteinander verbunden sind“, so Angela Lück in ihrer Rede. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Euler präsentierte sie einen Rückblick auf die vergangenen Jahre – geprägt von gesellschaftlichen und großen wirtschaftlichen Herausforderungen, aber auch von Aufbruch und digitaler Transformation. Zentrale Zukunftsthemen werden Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sein, so Euler. Diese sollen gezielt genutzt werden, um Soziale Arbeit noch wirksamer zu gestalten.

Das neu gewählte Präsidium bringt dabei bewährte Erfahrung und frische Impulse zusammen. Neben den weiterhin vertretenen Mitgliedern konnten auch neue Engagierte für die Arbeit im Gremium gewonnen werden – ein starkes Signal für das Ehrenamt und die demokratische Mitgestaltung innerhalb der AWO.

Ein besonderes Highlight der Konferenz war der Vortrag der renommierten Sozialpsychologin Prof. Dr. Beate Küpper von der Hochschule Niederrhein. Unter dem Titel „Demokratie unter Druck – Was tun?“ beleuchtete sie aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, die Rolle von Rechtsextremismus und die Bedeutung demokratischer Resilienz. Ihre klare Haltung: „Parteien, die die Wertigkeit von Menschen infrage stellen, dürfen auf öffentlichen Bühnen keinen Raum bekommen. Die Brandmauer muss stehen.“ Küpper lieferte der AWO OWL wertvolle Impulse für eine klare und argumentativ fundierte Haltung gegen demokratiefeindliche Tendenzen.

Auch auf inhaltlicher Ebene zeigte sich die AWO OWL geschlossen: Zahlreiche Anträge aus den Kreisverbänden und dem Bezirk wurden verabschiedet, die die Richtung des Gesamtverbandes auf OWL-Ebene im sozialpolitischen Kontext weisen. Darin festgeschrieben ist der Einsatz der AWO für eine gerechte Finanzierung sozialer Leistungen, für eine Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und die deutliche Positionierung gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze.

Den Abschluss des Konferenztages bildete ein ebenso pointierter wie unterhaltsamer Auftritt des Bielefelder Kabarettisten Ingo Börchers, der mit feinem Gespür aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen ironisch und klug kommentierte. Die Bezirkskonferenz 2025 hat gezeigt: Die AWO OWL ist bereit für die Herausforderungen der Zukunft – klar in der Haltung, stark im Zusammenhalt und voller Engagement für eine sozial gerechte Gesellschaft.

Pressemeldung und Foto: AWO

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