Neuer Geschäftsführer gesucht – Dirk Middendorf verlässt BVB

Geschäftsführer der Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB), Dirk Middendorf, möchte seinen im nächsten Jahr auslaufenden Vertrag nicht verlängern. BVB-Aufsichtsratsvorsitzender Günther Borchard: „Nun soll ohne Verzögerung eine Neuausschreibung der Position des Geschäftsführers erfolgen.“

Borchard weiter: „Middendorf ist seit vier Jahren erfolgreich für unser Unternehmen tätig und deshalb bedauern wir seinen persönlichen Entschluss sehr.“

Der Aufsichtsrat erkennt die herausragende Leistung von Dirk Middendorf an und bedankt sich für seine engagierte und erfolgreiche Tätigkeit. Unter der Führung von Middendorf hat sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt, Prozesse wurde neu aufgesetzt und alle Dienstleistungsbereiche neu strukturiert. Durch die Ausweitung der Vertriebstätigkeit auf Kunden außerhalb des eigenen Netzgebiets und die Einführung innovativer Produkte wie dem Photovoltaik-Anlagenleasing wurden neue Marktsegmente erschlossen. Darüber hinaus wurde eine neu gegründete Netzgesellschaft aufgebaut und wichtige Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien insbesondere der Windkraft erfolgreich weiterentwickelt.

Als Grund für seine Entscheidung gibt Middendorf persönliche Gründe und den Wunsch nach beruflicher Weiterentwicklung an, die er in einem anderen Unternehmen gefunden hat. Gleichzeitig betont er, dass er die BVB mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlässt. „Es war eine intensive Zeit mit vielen wegweisenden Entscheidungen“, findet Middendorf positive Worte für seine Tätigkeit in Blomberg.

Der Aufsichtsrat wird nun zügig das Verfahren für einen Nachfolger der Position des Geschäftsführers einleiten.  Gesucht wird eine Persönlichkeit mit freundlichem und zupackendem Auftreten, einem kooperativen Führungsstil sowie Erfahrungen in der Energiewirtschaft.

„Das Besetzungsverfahren werden wir in naher Zukunft anstoßen und sind zuversichtlich bis zum Jahresende das Auswahlverfahren abzuschließen“, gibt Aufsichtsratsvorsitzender Borchard eine zeitliche Perspektive und betont, dass bis dahin die BVB uneingeschränkt handlungsfähig bleiben wird: „Dirk Middendorf hat sehr glaubhaft versichert, dass er die Geschäfte mit dem gleichen Engagement wie in den vergangenen Jahren weiterführen wird.“

Über die BVB

Die Blomberger Versorgungsbetriebe GmbH sind lokaler und regionaler Versorger in den Bereichen Gas, Wasser, Strom im Raum Blomberg und Umgebung. Außerdem werden Photovoltaik-Anlagen zum Leasing angeboten und es wird ein Hallenbad betrieben. Beliefert wird der eigene lokale und teilweise auch der regionale Markt mit Energie und Trinkwasser. Das Unternehmen hat 30 Mitarbeiter und versorgt in Blomberg und Umgebung 7500 Haushalte mit Strom, Gas und Wasser. Der Jahresumsatz lag im Jahre 2022 bei 20. Mio. Euro. Geschäftsführer ist Dirk Middendorf.

 

Pressemeldung Blomberger Versorgungsbetriebe GmbH

Blomberger Versorgungsbetriebe veranstalten Energieberatungswoche

Die Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB) bieten in der Woche vom 18.03.2024 bis zum 22.03.2024 erstmals eine Energieberatungswoche in ihrem EnergieTreff am Kurzen Steinweg 16 an. Das Angebot richtet sich an BVB-Kunden. Sie können sich über einen Terminkalender unter www.bvb-blomberg.de für die Beratung anmelden.

Die Termine sind stets auf eine Stunde ausgelegt. Von der kleinsten Energieberatung bis zur komplexen Gebäudeberatung sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Nach der Buchung erhalten die Kunden einen Selbsterhebungs-Fragebogen, in dem auch das Thema mit angegeben werden sollte. Die Beratung ist für BVB-Kunden kostenlos. Energieberater Klaus Michael wird die Beratung durchführen.

Die Beratungszeiten sind wie folgt:

Montag bis Mittwoch: 10:00 – 19:00 Uhr

Donnerstag und Freitag: 10:00 – 16:00 Uhr

 

Pressemeldung: BVB

BVB übergeben Spende an die Fritzemeier-Stiftung: 1000-Euro-Scheck anstelle von Weihnachts-Präsenten

Die Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB) haben jetzt ihre 2023er Weihnachtsspende an die Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung übergeben. BVB-Geschäftsführer Dirk Middendorf übergab einen entsprechenden Scheck an den Vorstand der Stiftung, Blombergs Bürgermeister Christoph Dolle. „Jeder Euro hilft“, sagte Dolle, der das Geld entsprechend dem Zweck der Stiftung verwenden will. Die BVB hatte in ihren Weihnachtskarten darauf hingewiesen, dass anstelle von Weihnachtspräsenten für Geschäftspartner eine gemeinnützige Spende erfolgen werde. „In Blomberg muss man nicht lange suchen, wenn es um gute Arbeit für Sport, Kultur, Umweltschutz, Bildung und Altenhilfe geht. Da fällt einem sofort die Stiftung ein“, erklärte dazu Dirk Middendorf.

BVB-Chef Dirk MIddendorf (r.) übergibt die 2023er Weihnachtsspende an die Bürgermeister-Fritzemeier-Stiftung. Vorstand Christoph Dolle freute sich und nahm die Zuwendung dankbar entgegen.

 

Die Stiftung wurde zu Ehren von Bürgermeister Heinrich Fritzemeier ins Leben gerufen. Fritzemeier hat nach allgemeiner Auffassung als Bürgermeister deutliche Akzente in der Stadtentwicklung gesetzt, die auch heute noch erkennbar sind und nachwirken. Dazu gehören der Bau des Schulzentrums, die Erschließung von Bau- und Gewerbegebieten sowohl in der Kernstadt als auch in den Ortsteilen, die Ansiedlung der niederländischen Garnison und die Verbindung zu den Partnerstädten Berlin-Reinickendorf und Papendrecht.

Er sei immer auch für alle Blomberger Bürgerinnen und Bürger jederzeit direkt ansprechbar gewesen und im Blomberger Vereinsleben zunächst als aktiver Sportler und dann auch in Vorstandsfunktionen in verschiedenen Vereinen aktiv gewesen, heißt es. Die nach Fritzemeier benannte Stiftung fördert seit Jahren Projekte in den Bereichen Sport, Kultur, Umweltschutz, Altenhilfe und Bildung.

 

Pressemeldung und Foto: BVB

BVB investieren eine halbe Million in das Hallenbad

Die Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB) werden im kommenden Jahr rund 500 000 Euro in das heimische Hallenbad investieren. Das Hallenbad an der Ulmenallee wurde 1972 erbaut, inzwischen sind umfangreiche Sanierungen erforderlich. Möglich ist auch ein Neubau. Dies hängt aber nicht zuletzt davon ab, ob es öffentliche Fördermittel dafür gibt. Betrieben wird das Hallenbad von den BVB. Geschäftsführer Dirk Middendorf: „Es ist unwahrscheinlich, aber durchaus auch möglich, dass die notwendigen Investitionen gar nicht finanzierbar sind. Das könnte bedeuten, dass das Hallenbad irgendwann stillgelegt werden muss, ohne dass es Ersatz gibt.“

Zunächst soll aber untersucht, analysiert und geplant werden. Dazu werden im nächsten Jahr Planungen mit Hilfe fachkundiger Architekten und Bauwerksplaner angestoßen. Die europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen läuft. Veranschlagt sind für das kommende Jahr 500 000 Euro für Planungsleistungen. Mit detaillierten Planungsunterlagen hoffen die BVB, im nächsten Jahr dann Fördermittel einwerben zu können. BVB-Aufsichtsratsvorsitzender Günther Borchard (SPD) versichert:

„Wir wollen in Blomberg gute Möglichkeiten für den Schul- und Schwimmsport sichern und das Bad gleichzeitig attraktiv für Eltern mit Kindern halten.“ Beim in die Jahre gekommenen Hallenbad ist unter anderem das Becken undicht; die Technik muss komplett erneuert werden. Soviel ist jetzt bereit klar: Die Kosten eines Neubaus halten sich im Vergleich zu Sanierungen etwa die Waage, sind aber besser kalkulierbar. Die BVB untersuchen daher jetzt, ob ein Neubau möglich ist.

Das Investitionsvolumen bei einem Neubau wird voraussichtlich einen kleinen, zweistelligen Millionenbetrag umfassen. Dirk Middendorf: „Ohne Fördermittel wird es schwierig, diese Summe aufzubringen. Die Planungsleistungen sind notwendig, um sich auf Förderprogramme bewerben zu können.“ Beispielhaft ist hier das Programm des Bundes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zu nennen. Um diese Förderungen überhaupt in Anspruch nehmen zu können, müssen zuerst die mit 500 000 Euro budgetierten Vorarbeiten erledigt werden.

Gefördert werden mehrjährige investive Projekte der Kommunen in den genannten Bereichen, sofern eine besondere regionale Bedeutung gegeben ist und eine hohe Qualität im Hinblick auf energetische Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel gewährleistet werden kann. Gleichzeitig sollen die Projekte eine besondere Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune haben.

Nach weiteren Förderprogrammen wird parallel Ausschau gehalten. Die von den BVB betriebenen Bäder (Hallen- und Freibad) erwirtschaften Verluste, weil die Eintrittsgelder zur Refinanzierung nicht ausreichen – wie in vielen anderen Kommunen in Deutschland auch. Gewinne aus anderen Sparten der BVB werden zur Finanzierung der Bäder genutzt.

 

Pressemeldung: BVB

BVB erleuchtet Blomberg – Straßenlaternen werden modernisiert – Projektstart noch im Dezember

Die Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB) starten noch im Dezember mit einer grundlegenden Überholung der öffentlichen Straßenbeleuchtung. Ziel ist Reduzierung von Störungen und Ausfällen, aber auch die und Verkürzung von eventuellen Reparaturen. „Wir starten damit jetzt, umgehend, noch in der dunklen Jahreszeit. Der Effekt soll so schnell wie möglich den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen“, sagt BVB-Geschäftsführer Dirk Middendorf. Das Projekt ist auf eine Dauer von acht Wochen angelegt, läuft also bis in den Januar hinein. Parallel finden bereits Arbeiten zur Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, und damit zu einer deutlichen Verbesserung der Energieeffizienz, statt.

Damit klinkt sich die BVB in ein innerstädtisches Projekt zur Ertüchtigung der kommunalen Infrastruktur ein. So soll das gesamte Planwerk digitalisiert werden. Hinzu kommt die Erneuerung von zahlreichen Verteilerkästen und anderen Technik-Elementen, die anfällig sind für Störungen. Die Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung und Umstellung der Beleuchtung auf LED greifen ineinander. Middendorf: „Wir wollen ein modernes Straßenbeleuchtungsnetz und wir wollen moderne, also energiesparende Leuchten.“

 

Pressemeldung: BVB

BVB – Zwischenfazit zur Energiekrise – „Niemand ist in Armut abgerutscht“

Vor dem Hintergrund sinkender Energiepreise ziehen die Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB) ein verhalten positives Zwischenfazit zur Energiekrise und blicken jedoch optimistisch in die Zukunft. Gleichzeitig beleuchten Dirk Middendorf (Geschäftsführer) und Stefan Schöbel (Vertriebsleiter) die Rolle der Energiediscounter in Deutschland.

Vieles habe sehr geholpert bei der Energiekriese und bei den kommunalen Versorgern vor allem die IT- und Abrechnungsabteilungen stark belastet. „Aber immerhin haben wir nicht gesehen, dass Kunden der BVB in Armut gerutscht wären oder dass man uns gegenüber Zorn und Unmut geäußert hätte“, so Stefan Schöbel. Was derzeit für Irritation – zumindest BVB-intern sorge, seien die aktuell noch fehlenden Entscheidungen zur CO2-Preisentwicklung oder die Entscheidung zum Bundeszuschuss für Übertragungsnetzbetreiber. „Das muss alles bis Ende des Jahres noch in Berlin in Gesetzesform gegossen werden, teils auch auf EU-Ebene. Wir aber mussten unsere Preise bereits kalkulieren und auch kommunizieren. Das ist schon ein bisschen verrückt“, erläutert BVB-Chef Dirk Middendorf.

Eine besondere Rolle spielten während der Energiekrise die Discountanbieter. Und auch jetzt machen sie Kommunalversorgern wie den BVB Kopfzerbrechen. Middendorf: „Während der Krise haben sich einige Discounter vom Markt zurückgezogen und die Kunden fielen automatisch bei uns in die Grundversorgung. Da wir für diesen Fall natürlich zu wenig Energie hatten, mussten wir teuer nachbeschaffen. Jetzt, mit Markterholung, treten die Discounter mit Dumpingangeboten wieder auf den Plan.“ Discountanbieter kaufen Energie kurzfristig in der Regel am Spotmarkt ein; sind die eingekauften Vorräte erschöpft, ziehen sich die Anbieter zurück. Die BVB und alle anderen Kommunalversorger kaufen überwiegend am Terminmarkt ein und haben die Aufgabe, die Kundschaft langanhaltend und flächendeckend zu versorgen. „Daher wird ein Kommunalversorger niemals das Preisniveau der Discounter unterbieten können, ist allerdings dafür deutlich berechenbarer, bietet marktgerechte Preise und persönliche Betreuung“, erläutert Schöbel. „Viele unserer Kunden schätzen es, zum individuellen Gespräch zu uns kommen zu können.“

Kommunalpolitik und BVB-Aufsichtsrat agieren nach Middendorfs Ansicht mit Augenmaß und Sachverstand. „Die Leute wissen schon, dass mit dem von uns verdienten Geld letztlich unter anderem in das Hallenbad investiert wird; das könnte sich Blomberg sonst gar nicht leisten“, so Middendorf. Das Unternehmen sieht er mit seinen Angeboten im guten Mittelfeld des Marktes und für die Zukunft gut gerüstet.

Derzeit scheinen die Energiekosten sich zu stabilisieren. Die BVB kalkulieren ihre Preise immer für ein Kalenderjahr im voraus, um den Kunden Stabilität und Transparenz bieten zu können. Der Blick auf die Energiewende macht Schöbel und Middendorf allerdings nachdenklich. Middendorf: „Da ist noch ganz vieles ungeklärt und nicht wirklich durchfinanziert. Wir gehen auch davon aus, dass alles noch deutlich länger braucht als bislang angenommen.“

 

Über die Blomberger Versorgungsbetriebe

Die Blomberger Versorgungsbetriebe GmbH sind lokaler und regionaler Versorger in den Bereichen Gas, Wasser, Strom im Raum Blomberg und Umgebung. Außerdem werden Photovoltaik-Anlagen zum Leasing angeboten und es wird ein Hallenbad betrieben. Beliefert wird der eigene lokale und teilweise auch der regionale Markt mit Energie und Trinkwasser. Das Unternehmen hat 30 Mitarbeiter und versorgt in Blomberg und Umgebung 7500 Haushalte mit Strom, Gas und Wasser. Der Jahresumsatz lag im Jahre 2022 bei 20. Mio. Euro. Geschäftsführer ist Dirk Middendorf.