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Diese Produkte gehören in die Reiseapotheke
Eine aktuelle Untersuchung bewertet die Wirksamkeit rezeptfreier Durchfallmedikamente. Lediglich neun Präparate kann die Stiftung Warentest als Reisebegleitung empfehlen. Außerdem hat sie auch die Wirksamkeit beliebter Hausmittel gecheckt. Der Urlaub hat gerade begonnen, die Freude ist groß – doch dann schlägt der Reisedurchfall zu. Schluss mit Erholung, Sightseeing und Co. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Mitteln in der Reiseapotheke lässt sich schnell gegensteuern.
Stiftung Warentest hat 19 rezeptfreie Durchfallmittel untersucht: Neun Präparate kann sie uneingeschränkt empfehlen. Dabei handelt es sich um vier Elektrolytmischungen, die den wichtigen Wasser- und Salzhaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen, sowie fünf Medikamente mit dem Wirkstoff Loperamid, der die Darmtätigkeit beruhigt.
„Bei akutem Durchfall ist der Ausgleich von Flüssigkeit und Elektrolyten die wichtigste Maßnahme, vor allem bei Kindern und älteren Menschen“, betont Dr. Bettina Sauer, Gesundheitsexpertin der Stiftung Warentest. Ohne ärztlichen Rat sollte Loperamid aber nicht länger als 48 Stunden angewendet werden – und nicht bei Kindern unter 12 Jahren, bei Fieber oder Blut im Stuhl. Übrigens: Cola ist keine gute Alternative. Sie enthält zu viel Zucker und entzieht dem Körper zusätzlich Wasser.
Bei Elektrolytmischungen haben die Hersteller in den letzten Jahren kräftig an der Preisschraube gedreht – teilweise haben sie sich verdoppelt. Bei diesen Preisen handelt es sich jedoch um Empfehlungen der Hersteller. Apotheken dürfen rezeptfreie Medikamente günstiger abgeben – und tun das durchaus. Vergleichen lohnt sich also.
Alle Details zu den Testsiegern, konkrete Produktempfehlungen und wichtige Anwendungshinweise finden Interessierte in der Juli-Ausgabe der Stiftung Warentest oder online im kostenpflichtigen Bereich unter www.test.de/durchfallmittel.
Pressemeldung: Stiftung Warentest