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In wenigen Tagen endet die diesjährige Spargelsaison, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit. Am Johannistag, dem 24. Juni, ist Spargelsilvester. Dann beenden die Spargelanbauerinnen und -anbauer ihre Ernte, mit der sie in diesem Jahr zufrieden sind. Schon vor der Saison spielte die Witterung den Landwirtinnen und Landwirten in die Karten. Die Vorbereitungen, wie Spargeldämme fräsen und Folie legen, konnten bei trockenem Wetter abgeschlossen werden. Auch während der Saison war das Wetter für den Spargel passend. Er mag es nicht zu kalt und nicht zu heiß und konnte somit gut wachsen. Das Angebot passte sehr gut zur Nachfrage, da besonders zu den Feiertagen viel Spargel gegessen wurde. Die Trockenheit im April und Mai, die der ein oder anderen Kultur Schwierigkeiten bereitete, konnte dem Spargel nichts anhaben. Die Pflanze wurzelt sehr tief und kann lange aus den Wasservorräten im Boden zehren. Wer jetzt noch einmal frischen, heimischen Spargel genießen möchte, muss sich aber sputen, denn viele Betriebe sind nun schnell ausverkauft.
Nach dem Johannistag werden die Triebe dann nicht mehr gestochen, da die Tage nun kürzer werden. In den nächsten drei Monaten wächst der Spargel bis zu zwei Meter hoch und bildet mit Hilfe des Sonnenlichts Energiereserven, die er ab September in die Speicherwurzeln einlagert. Dieser Vorrat sichert die Ernte für die nächste Saison. Geschälter Spargel lässt sich gut einfrieren, eingefrorener Spargel sollte vor der Zubereitung jedoch nicht aufgetaut werden. Damit beim Kochen alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben, sollte man den Spargel mit Dampf garen. Das geht am besten in einem Spargeltopf oder einem hohen Kochtopf. Zu Bündeln geschnürt werden die Stangen hochkant in den Topf mit kochendem Wasser gestellt. Etwas Salz, Zucker und Butter geben ein besonderes Aroma.
Pressemeldung: Landwirtschaftskammer NRW