Kammerwahl 2024: Vorläufiges Endergebnis der Wahl zum westfälisch-lippischen Ärzte-Parlament.
Die Ärztinnen und Ärzte in Westfalen-Lippe haben gewählt und über die Zusammensetzung der Kammerversammlung in der 18. Amtsperiode entschieden. 121 Sitze wurden für das Parlament der westfälisch-lippischen Ärzteschaft in den drei Wahlkreisen Arnsberg, Detmold und Münster vergeben. Von 51.021 Wahlberechtigten haben 20.762 ihre Stimme abgegeben, das entspricht einer Wahlbeteiligung von 40,69 Prozent. Vor fünf Jahren lag die Wahlbeteiligung bei 46,38 Prozent.
Stärkste Kraft in der neuen Kammerversammlung bleibt der Marburger Bund mit 49 Sitzen, gefolgt von der Hausarztliste (21) sowie der Facharztliste (18). In einer ersten Stellungnahme wertet Kammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle das Wahlergebnis als Zeichen der Stabilität. „Wir haben stabile Verhältnisse in einer stabilen Kammer und werden sicherlich auch zukünftig in der Kammerversammlung mit den Vertretern aller Sektoren konstruktiv zusammenarbeiten. Gemeinsam stehen wir vor großen Herausforderungen in der Patientenversorgung sowie auch in der Gestaltung der Rahmenbedingungen für die ärztliche Arbeit in Kliniken und Praxen. Auch die Steigerung der Wahlbeteiligung ist eine der wichtigen Aufgaben für die Zukunft.“
Die neue Kammerversammlung konstituiert sich am 30. November 2024 in Münster. Die Wahlperiode dauert fünf Jahre. Nach dem vorläufigen Endergebnis verteilen sich die Sitze des Parlaments auf:
Sitze 2024 (die Werte in den Klammern stellen die Ergebnisse von 2019 dar)
Ärzte im Krankenhaus: 7 (6)
Die Facharztliste: 18 (16)
Die Hausarztliste: 21 (18)
Freie Ärzteschaft: 1 (1)
Gemeinschaftliche Liste – Pädiatrie: 7 (5)
HARTMANNBUND – Zukunft braucht Impulse: 7 (7)
LIMed – Liste Integrative Medizin: 1 (n.a.*)
Liste älterer Ärztinnen und Ärzte: 2 (7)
LKÄ – Liste Kritische Ärzte: 3 (4)
Marburger Bund – Krankenhaus und mehr: 49 (52)
Psychosoziale Medizin: 3 (4)
Radiologische Fächer und Freunde: 2 (n.a.*)
*nicht angetreten
Detaillierte Ergebnisse unter www.aekwl.de/kammerwahl2024
Pressemeldung: Ärztekammer