Wenn der Hund plötzlich verschwindet oder das Fahrrad gestohlen wird, sollen GPS-Tracker dabei helfen, vermisste Tiere oder Gegenstände wiederzufinden. Die Stiftung Warentest hat neun dieser Produkte getestet – vier Produkte schneiden gut oder befriedigend ab und eins ausreichend.
GPS-Tracker funktionieren über Satellitenfunk, darüber lassen sich Position, Geschwindigkeit und Richtung von Gegenständen bestimmen. Diese Technologie ist nahezu weltweit verfügbar, funktioniert jedoch nur unter freiem Himmeln richtig gut. In Innenräumen gestaltet sich die Ortung schwierig bis unmöglich. Aus diesem Grund eignen sich GPS-Tracker besonders gut für das Auffinden von Haustieren und als „Diebstahlschutz“ für Gegenstände.
Geprüft wurde unter anderem, wie schnell die Tracker den Standort melden. Dabei wurden große Unterschiede festgestellt: Die Ortungsintervalle der Produkte variierten im Bestfall zwischen zwei Sekunden und zehn Minuten. Zusätzlich verfügen vier Tracker über einen Live-Modus, der eine kontinuierliche Verfolgung der Position ermöglicht.
Getestet wurden sechs Tracker für die Ortung von Haustieren und drei für Gegenstände wie Autos und Fahrräder. Insgesamt überzeugten vier Tiertracker. Insbesondere der Testsieger ortet sehr genau und zuverlässig. Zudem ist er einfach zu handhaben und sehr gut verarbeitet. Zwei Tracker für Gegenstände erhalten das Qualitätsurteil befriedigend, einer ausreichend. Zwei brauchten lange, um den Standort zu bestimmen, und erfassten ihn nicht so präzise.
Beim Kauf von GPS-Trackern ist zu beachten, dass viele Modelle nur im Paket mit einem Abo erhältlich sind. Die Expertinnen und Experten der Stiftung Warentest haben für die jeweils günstigsten Abomodelle die Kosten für eine Nutzungsdauer von zwei Jahren berechnet. Der Testsieger ist mit 219 Euro am teuersten, während der Drittplatzierte mit 76 Euro am preiswertesten ist. Der Test GPS-Tracker findet sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/gps-tracker.
Pressemeldung und Foto: Stiftung Warentest