
Foto: Klinikum Lippe
Quer über alle Altersgruppen sind 30% der Männer und 13% der Frauen betroffen und wissen es häufig gar nicht: eine Reduktion der Atmung im Schlaf bis hin zu Atemaussetzern. Bei der häufigsten Form, der obstruktiven Schlafapnoe, handelt es sich um eine schlafbezogene vorübergehende Verengung der oberen Atemwege, die zur Blockierung der Atmung führt, in Folge kann die Lebensqualität erheblich eingeschränkt sein.
Risikofaktoren sind Übergewicht, steigendes Lebensalter, männliches Geschlecht, Menopause, Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente. Als typische Symptome gelten Schnarchen, beobachtete Atempausen und Tagesschläfrigkeit / Tagesmüdigkeit. Ähnlich wie ein schlecht eingestellter Diabetes oder Bluthochdruck erhöht auch eine unbehandelte Schlafapnoe das Risiko für Folgeerkrankungen – in diesem Fall u.a. für Herzerkrankungen und Schlaganfall.
Dem Team der Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin aus Lemgo geht es darum, die Aufmerksamkeit für das eher unbekannte Thema zu erhöhen. In Anbetracht der Häufigkeit des Krankheitsbildes ist eine effektive Diagnose und Therapie wesentlich. Am Dienstag, den 23.09. von 19.00 bis 20.30 Uhr werden der Chefarzt der Klinik Dr. Hagen Vorwerk und Michael Klotz, Atmungstherapeut im Bürgerhaus Kalletal anschaulich und verständlich zu dieser Thematik berichten, Nachfragen sind ausdrücklich erwünscht. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Voranmeldung wird gebeten: VHS Lemgo: 05231 977-8030 oder VHS Kalletal 05264 644-130 .
Pressemeldung: Klinikum Lippe