Im Jahr 2023 haben 165 nordrhein-westfälische Betriebe auf 1 061 Hektar Anbaufläche 7 914 Tonnen Strauchbeeren produziert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der Strauchbeerenerhebung mitteilt, war die Erntemenge damit um 6,3 Prozent geringer als im Vorjahr (2022: 8 442 Tonnen). Im Vergleich zum Jahr 2012 (damals: 3 511 Tonnen) hat sich die Erntemenge jedoch mehr als verdoppelt. Gut die Hälfte der landesweiten Erntemenge (50,4 Prozent) verzeichneten die Landwirtinnen und Landwirte im Regierungsbezirk Köln. Auf den Regierungsbezirk Detmold gingen 23,0 Prozent und auf den Regierungsbezirk Düsseldorf 15,0 Prozent der Strauchbeerenernte im Jahr 2023 zurück.
Im Freiland wurden 5 769 Tonnen Strauchbeeren geerntet – anbaustärkste Strauchbeerenart bleibt die Kulturheidelbeere
Mit einer Anbaufläche von 881 Hektar wurden Strauchbeeren in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr überwiegend im Freiland kultiviert. Die anbaustärkste Strauchbeerenart ist nach wie vor die Kulturheidelbeere, deren Anbaufläche mit 364 Hektar fast die Hälfte (41,4 Prozent) der gesamten Freilandfläche für Strauchbeeren beansprucht. Es folgten rote und weiße Johannisbeeren (220 Hektar) und schwarze Johannisbeeren (91 Hektar). Von den 5 769 Tonnen im Freiland geernteten Strauchbeeren entfielen 2 541 Tonnen auf die Kulturheidelbeeren (44,0 Prozent) und 1 696 Tonnen (29,4 Prozent) auf die roten und weißen Johannisbeeren.
Unter Schutzabdeckungen wurden 1 370 Tonnen Himbeeren angebaut
Auf 181 Hektar wurden Strauchbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen bzw. in Gewächshäusern angebaut; hier wurden überwiegend Himbeeren (124 Hektar) produziert. Insgesamt wurden auf dieser Fläche 2 145 Tonnen Strauchbeeren erzeugt, darunter 1 370 Tonnen Himbeeren. (IT.NRW)