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In Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2024 mit 152.688 Kindern 1,8 % weniger Babys geboren als ein Jahr zuvor (2023: 155.515). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank die Geburtenzahl zum dritten Mal in Folge. Im Jahr 2014 wurden im Vergleich dazu noch 155.102 Kinder geboren. In den Jahren 2016 bis 2021 lag diese Zahl noch im Schnitt bei über 170.000 Lebendgeborenen.
12 Kreise und kreisfreie Städte entgegen dem NRW-Trend mit Geburtenanstieg
In 12 Kreisen und kreisfreien Städten kamen 2024 – entgegen dem Trend im Landesschnitt –mehr Kinder zur Welt als ein Jahr zuvor. Der höchste Anstieg der Geburtenzahl konnte im Rheinisch-Bergischen Kreis sowie im Kreis Paderborn mit je 2,9 % verzeichnet werden. Die größten Rückgänge gab es in Duisburg (–8,1 %), Mülheim an der Ruhr (–6,4 %) und Solingen (–6,2 %).
Gut 70 % der Mütter besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit
Bei 70,6 % der Neugeborenen besaß die Mutter die deutsche Staatsangehörigkeit. Mütter mit ausländischer Staatsangehörigkeit waren am häufigsten Syrerinnen (4,3 %), Türkinnen (3,3 %) oder Rumäninnen (1,9 %).
Methodische Hinweise
Die Daten zur Statistik der Geburten basieren auf Meldungen der Standesämter, die Angaben zu Neugeborenen und deren Eltern an die Statistischen Landesämter liefern. In dieser Auswertung wurden alle Lebendgeborenen gezählt, für deren Mutter ein Wohnort in NRW gemeldet wurde. (IT.NRW)