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In den Monaten Januar bis März 2025 sind von den sechs Hauptverkehrsflughäfen in Nordrhein-Westfalen rund 3,2 Millionen Passagiere abgeflogen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sind das rund 17.800 Passagiere (–0,6 %) weniger als im gleichen Zeitraum 2024. Die Zahl der Einsteiger war damit um rund 995.800 Passagiere (– 24,0 %) niedriger als vor sechs Jahren (1. Quartal 2019: 4,1 Millionen Passagiere). 15,9 % aller gewerblich in Deutschland beförderten Passagiere starteten im ersten Quartal dieses Jahres von einem der großen Flughäfen in NRW.
Den höchsten Anstieg beim Passagieraufkommen mit 23,4 Prozent hatte der Flughafen Niederrhein
Bei Betrachtung der einzelnen Flughäfen in Nordrhein-Westfalen fällt auf, dass der Flughafen Paderborn/ Lippstadt etwa 10.800 weniger Passagiere (–28,6 %) als im Vorjahresquartal verzeichnet. Im Gegensatz dazu hat der Flughafen Niederrhein den größten Zuwachs an Passagieren verzeichnet, rund 23,4 % (33.300 Passagiere) mehr im Vergleich zum ersten Quartal 2024. Mögliche Gründe für solche Schwankungen der Passagierzahlen an den einzelnen Flughäfen können u. a. Anpassungen im Flugplan durch geänderte Reiseziele, Änderungen bei den am Standort vertretenen Airlines sowie beim individuellen Reiseverhalten sein.
Weniger Passagiere bei Inlandsflügen als im ersten Quartal Rund 70 Prozent 2019
Von den insgesamt rund 3,2 Millionen Passagieren flogen mit etwa 2,9 Millionen Passagieren rund 91 % in den ersten drei Monaten 2025 ins Ausland. Das entspricht in etwa dem Zeitraum 2024 (200 bzw. 0,0% mehr). Im Vergleich zum Jahr 2019 sind es aber rund 297.000 Passagiere bzw. 9,4 % weniger. Das Passagieraufkommen bei Inlandsflügen lag mit 292.300 Passagieren um 18.000 (–5,8 %) unter dem Ergebnis des Vorjahresquartals und um 698.800 (–70,5 %) unter dem des ersten Quartals 2019.
Methodische Hinweise
Die Statistik erfasst den Luftverkehr an den Hauptverkehrsflughäfen mit mehr als 150.000 Fluggästen im Jahr. In NRW sind das die Flughäfen Dortmund, Düsseldorf, Köln/Bonn, Münster/Osnabrück, Niederrhein und Paderborn/Lippstadt. (IT.NRW)