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Sieben Produkte schützen nicht ausreichend
Von 26 getesteten Sonnenschutzmitteln schneiden acht Produkte mit Sehr gut ab – darunter vier günstige Eigenmarken. Gleichzeitig liefern sieben Produkte nicht den angegebenen UV-Schutz, dabei auch das teuerste Produkt im Test. Alle von der Stiftung Warentest eingekauften Mittel versprechen Schutz vor schädlicher ultravioletter (UV-) Strahlung. Aber liefern sie diesen auch? 26 Produkte mit Lichtschutzfaktor (LSF) 30, 50 und 50+ landeten in den Prüflabors. Die Preise für 100 Milliliter reichen von 1,46 Euro bis 21,52 Euro.
Das Ergebnis überrascht: Produkte von Marken, die im Vorjahr gut oder sehr gut abschnitten haben, fallen diesmal durch – und umgekehrt. „Kunden können also von einem guten Produkt einer Marke nicht auf alle Produkte dieser Marke verallgemeinern“, warnt Heike Dierbach, Gesundheitsexpertin bei Stiftung Warentest. „Und die Testergebnisse zeigen einmal mehr, dass der Preis kein Indikator für Qualität ist.“
Erfreulich: Die Anzahl der Produkte mit kritischen Inhaltsstoffen ist zurückgegangen – nur vier der getesteten Sonnenschutzmittel enthielten bedenkliche Substanzen, darunter auch die zweitteuerste Creme im Test. Von Eigenmarken bis Edelmarken: Wie alle 26 getesteten Produkte genau abgeschnitten haben, steht in der Juli-Ausgabe der Stiftung Warentest oder unter www.test.de/sonnenschutz im kostenpflichtigen Bereich. Dort gibt es auch die detaillierten Bewertungen zum UV-Schutz und der Hautverträglichkeit.
Pressemeldung: Stiftung Warentest