
V. l.: Christopher Schramm (stellv. Löschgruppenführer Cappel), Juliane Mauermann (Projektleitung der BIG), Martin Brächtker (Löschgruppenführer Cappel), Bürgermeister Christoph Dolle, Architekt Stefan Brand, Cord Finke (stellv. Wehrführer), Joachim Hartfelder (Wehrführer)
Nur wenige Monate nach dem Beginn der Abrissarbeiten wurde nun in Cappel der symbolische Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus gesetzt. Mit einer Investition von rund 3,3 Millionen Euro erhält die Löschgruppe Cappel ein modernes und deutlich erweitertes Gebäude. Der Neubau ist erforderlich, um den steigenden Anforderungen der Feuerwehr gerecht zu werden und den Einsatzkräften eine zeitgemäße und verbesserte Infrastruktur zu bieten.
Bürgermeister Christoph Dolle hob hervor: „Dank der optimal koordinierten und ineinandergreifenden Arbeiten konnte der Zeitplan bisher problemlos eingehalten werden. Auch das Wetter hat uns bei den Außenarbeiten unterstützt, sodass die Betonfundamentplatte für den Neubau in Kürze gegossen werden kann. Mit dem heutigen Spatenstich haben wir einen weiteren bedeutenden Meilenstein erreicht.“ Besonders erfreulich war, dass zum Spatenstich auch die Kinderfeuerwehr, die Jugendfeuerwehr sowie viele Anwohnende anwesend waren. Dieser besondere Moment wurde anschließend in geselliger Runde gefeiert.
Mit rund 700 Quadratmetern wird das neue Feuerwehrgerätehaus fast doppelt so groß sein wie das bisherige Gebäude. Diese erweiterte Fläche ist notwendig, um der wachsenden Zahl an Einsatzkräften und Fahrzeugen gerecht zu werden. Das moderne Gebäude wird sich über zwei Etagen erstrecken und ist barrierefrei zugänglich. Im Erdgeschoss sind die Sanitäranlagen, Umkleideräume sowie Büros für die Löschgruppenführung untergebracht, während das Obergeschoss einen Schulungsraum und eine Küche für die Verpflegung der Einsatzkräfte bei Großschadenslagen bietet.
Ein zentrales Element des Neubaus ist die erweiterte Fahrzeughalle, die künftig Platz für vier Einsatzfahrzeuge bietet. Diese Erweiterung ist nötig, da die Feuerwehr Cappel nicht nur eine aktive Löschgruppe stellt, sondern auch als Versorgungseinheit in Krisensituationen fungiert. Zudem ist die Einheit Teil des ABC-Zugs des Kreises Lippe und wird durch zusätzliche Fahrzeuge, wie ein Mannschaftstransport- und ein Dekontaminationsfahrzeug, unterstützt. Zur Optimierung des Verkehrsflusses rund um das Gebäude entstehen drei separate Parkbereiche, die gewährleisten, dass ein- und ausrückende Einsatzfahrzeuge sich nicht behindern.
Auch Löschgruppenführer Martin Brächtker zeigte sich zufrieden: „Ich bin stolz darauf, dass der Neubau des Gerätehauses absolut planmäßig verläuft. Die Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, dem Projektplanungsbüro, der Feuerwehr und allen beteiligten Firmen hat sich bewährt und zum aktuellen Fortschritt beigetragen.“
Pressemeldung: Stadt Blomberg