Anzeigen

Studierende und Hochschulleitung im Austausch in Höxter

von | Apr. 17, 2025 | Kunterbunt

Was die Strukturreform der TH OWL für die Studierenden auf dem Sustainable Campus in Höxter bedeutet, haben Hochschulleitung und die Gründungsdekane mit ihren Gründungsteams am Montag im Gespräch in Höxter erläutert. Foto: TH OWL

Niemand muss kurzfristig umziehen

Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) stellt in diesem Jahr die Weichen für eine umfassende Strukturreform. Der Prozess wurde seit längerer Zeit vorbereitet und geht nun in die konkrete Umsetzungsphase. Eine Informationsveranstaltung am Montag, 14. April, lieferte Studierenden auf dem Sustainable Campus Höxter Antworten auf zahlreiche Fragen. Zum 1. Januar 2026 werden sieben starke, fachlich neu gebündelte Fachbereiche gegründet. Ziele der Strukturreform sind die Erhöhung der Studienqualität, die Flexibilisierung des Studienangebots und mehr Interdisziplinarität. Beispielweise können sich Studierende der Landschaftsarchitektur mit den Studierenden der Architektur oder Stadtplanung in Detmold vernetzen und dort die modernen Labore nutzen.

Es sollen mehr Studierende gewonnen und effizientere Strukturen etabliert sowie mehr Gestaltungsspielräume ermöglicht werden. Die Umsetzung der Strukturreform wird in Etappen erfolgen – nicht alles wird sofort zum Stichtag realisiert sein. Was das für Studierende auf dem Sustainable Campus bedeutet, haben Hochschulleitung und Gründungsdekane mit ihren Gründungsteams jetzt im Gespräch mit den Studierenden erläutert. Perspektivisch wird die TH OWL in Höxter keine Lehre mehr anbieten. Wann die derzeit in Höxter angesiedelten Studiengänge nach Detmold oder Lemgo verlagert werden, ist derzeit noch offen – der Zeitplan wird im Laufe des Jahres erarbeitet. Feststeht, dass niemand kurzfristig umziehen muss, und Änderungen so früh wie möglich bekanntgegeben werden.

In der Veranstaltung am Montag erläuterte die Hochschulleitung, welchen neuen Fachbereichen die bestehenden Studiengänge perspektivisch zugeordnet werden, alle Studiengänge aus Höxter werden fortgeführt. Die Zeitplanung wird für die Studiengänge unterschiedlich aussehen. Dabei hat die Studierbarkeit höchste Priorität, das heißt, die Hochschule sorgt für Rahmenbedingungen, die es allen Studierenden ermöglichen, ihr Studium erfolgreich zu beenden. „Für Studierende erweitern sich durch die Strukturreform die Möglichkeiten, an Veranstaltungen anderer Fachrichtungen teilzunehmen und andere Fachkulturen kennenzulernen. Mit Blick auf ihre spätere Berufstätigkeit sind solche Perspektiven praxisnah und besonders wertvoll“, sagt TH-OWL-Präsident Professor Dr. Jürgen Krahl.

„Dass sich unsere Studierenden über den Fortgang ihres Studiums große Gedanken machen, ist nachvollziehbar. Dabei spielen Fragen der Mobilität, des studentischen Wohnens und des Campuslebens eine Rolle. Am Montag bestand deshalb auch Gelegenheit, mit den Gründungsteams der jeweiligen Fachbereiche in direkten Austausch zu kommen. Fest steht, dass niemand kurzfristig umziehen muss“, unterstreicht Professorin Dr. Yvonne-Christin-Knepper-Bartel, TH-OWL-Vizepräsidentin für Bildung und Nachhaltigkeit.

Studieninteressierte können sich auch zum Wintersemester 2025/2026 für die Bachelor-Studiengänge Umweltingenieurwesen, Umweltwissenschaften, Landschaftsbau und Grünflächenmanagement, Landschaftsarchitektur, Informatik und Precision Farming sowie in verschiedene Masterstudiengänge in Höxter einschreiben. Digitales Freiraummanagement wird als Vertiefungsrichtung im Studiengang Landschaftsbau und Grünflächenmanagement angeboten. Der genaue Zeitplan für die räumliche Verlagerung der Lehrveranstaltungen wird im Laufe dieses Jahres entwickelt. Die Hochschule wird die Studierenden für deren weitere Planungen rechtzeitig und mit entsprechendem Vorlauf informieren.

Pressemeldung: TH OWL

Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen