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Wohnungsbestand 2024 im Vergleich zum Vorjahr kaum gestiegen

von | Aug. 5, 2025 | Kunterbunt

Foto: pixabay

Zum Stichtag 31.12.2024 gibt es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 9,3 Millionen Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist die Zahl der Wohnungen damit um 0,4 % höher als ein Jahr zuvor (+40.047 Wohnungen).

Die Durchschnittswohnung ist 92,4 qm groß – ein Drittel der Wohnungen hat fünf und mehr Räume

Im Durchschnitt ist eine Wohnung in NRW 92,4 Quadratmeter groß. Jedem Einwohner unseres Bundeslandes stehen durchschnittlich 47,5 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Rein rechnerisch hat jede Wohnung 4,2 Räume (einschließlich Küchen) und wird von 1,9 Personen bewohnt. Rund die Hälfte der Wohnungen hat drei (24,5 %) oder vier (26,8 %) Räume. Rund ein Drittel (34,3 %) aller Wohnungen verfügt über fünf oder mehr Räume. 11,0 % sind Zweiraum- und 3,3 % Einraumwohnungen. Die rein rechnerisch größten Wohnungen des Landes gibt es Ende 2024 in den Gemeinden Hopsten im Kreis Steinfurt (135,8 Quadratmeter), Borgentreich im Kreis Höxter (134,2) und Stemwede im Kreis Minden-Lübbecke (133,8). In den Städten Aachen (76,0 Quadratmeter), in Gelsenkirchen (76,8) sowie in Duisburg und Köln (jeweils 77,3) sind die Wohnungen im Schnitt am kleinsten.

Auch die Wohnfläche, die jeder Einwohner zur Verfügung hat, ist in den Städten Gelsenkirchen (39,4 Quadratmeter) und Duisburg (40,0) sehr gering, wohingegen im Hochsauerlandkreis (54,9) sowie im Kreis Höxter (57,0) deutlich mehr Wohnfläche je Einwohner zur Verfügung steht.

Wohnungsbestandsquote liegt je nach Gemeinde zwischen 38,9 und 63,8

Die Wohnungsbestandsquote – die Anzahl der Wohnungen je 100 Einwohner – liegt für NRW bei 51,3. Wenige Wohnungen – gemessen an der Einwohnerzahl – weisen die Gemeinden Schöppingen im Kreis Borken (38,9 Wohnungen je 100 Einwohner) und Horstmar im Kreis Steinfurt (39,0) auf. Eine hohe Wohnungsbestandsquote haben die Gemeinden Winterberg im Hochsauerlandkreis (63,8) und Altena im Märkischen Kreis (58,7) sowie die Stadt Düsseldorf (57,4 Wohnungen je 100 Einwohner).

Methodische Hinweise

Wie die Statistiker mitteilen, handelt es sich bei den vorgelegten Daten um die Ergebnisse der Fortschreibung des Gebäude- und Wohnungsbestands zum Stichtag 31.12.2024 auf Basis der im Rahmen des Zensus 2022 durchgeführten Gebäude- und Wohnungszählung. Auch die Ergebnisse zum Stand 31. Dezember 2022 und 2023 liegen revidiert auf neuer Fortschreibungsbasis des Zensus 2022 vor. (IT.NRW)

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