
Das Motto der Campus Foundery OWL „From Idea To Reality“ steht für das Bekenntnis zur Förderung von Innovation, das Streben nach Weiterentwicklung und Lernen, die Vernetzung von Köpfen, für den Aufbau von Vertrauen und für die Zusammenarbeit. Foto: TH OWL
Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) hat im aktuellen Gründungsradar des Stifterverbandes einen herausragenden fünften Platz unter den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands erreicht.
Diese Platzierung, die mit einer erheblichen Verbesserung zum vorangegangenen Ranking einhergeht, unterstreicht das kontinuierliche Engagement der TH OWL in der Förderung von Unternehmensgründungen und der Etablierung einer lebendigen Gründungskultur für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Ostwestfalen-Lippe.
Professor Dr. Jürgen Krahl, Präsident der TH OWL, äußerte sich hocherfreut über das Ergebnis: „Unsere starke anwendungsorientierte Forschung sorgt nicht nur für eine aktuelle und praxisnahe Lehre, sondern beflügelt auch innovative Gründungen und Start-ups. Dass wir im bundesweiten Vergleich Platz fünf belegen, ist ein großartiger Erfolg und eine Bestätigung unserer Strategie, Gründung in besonderem Maße zu fördern und Wissen gezielt nutzbar zu machen. Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen und unsere Gründungsförderung auch zukünftig stärken.“
Der Gründungsradar des Stifterverbandes analysiert und vergleicht seit 2012 die Aktivitäten deutscher Hochschulen in der Gründungsförderung. Er gilt als wichtiger Treiber für Gründungsaktivitäten und Innovation in Deutschland und zielt darauf ab, sie zu erfassen und in einem Benchmarking vergleichbar zu machen.
In der aktuellen Erhebung für das Jahr 2023 beteiligten sich 191 Hochschulen, darunter 64 mittelgroße mit 5.000 bis 15.000 Studierenden. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Anzahl der Gründungen, sondern auch auf einer gelungenen Einbettung der Gründungsförderung und -kultur an der Hochschule.
Schwerpunktthema Verstetigung
Der Gründungsradar 2025 widmet sich dem Schwerpunktthema der Verstetigung von Gründungsaktivitäten an Hochschulen. Dabei geht es um die Umwandlung temporärer Förderstrukturen in dauerhafte, tragfähige Strukturen, um die Gründungsförderung langfristig erfolgreich zu gestalten. Dies umfasst den Aufbau von Expertise durch erfahrenes Personal, die Verstetigung von Ressourcen und die kontinuierliche Unterstützung durch Hochschulleitungen.
Die Förderung von Gründungen an Hochschulen gilt als essenzieller Treiber für Innovation und wirtschaftliche Entwicklung. Im Jahr 2023 meldeten die teilnehmenden Hochschulen insgesamt 2.927 Gründungen, was eine Steigerung um 5,3 Prozent gegenüber der Vorerhebung bedeutet. Knapp 40 Prozent dieser Gründungen basieren auf Wissenschafts- und/oder Technologietransfer, und 9,9 Prozent basieren auf Schutzrechten wie Patenten.
Ausblick
Die hervorragende Platzierung der TH OWL im Gründungsradar 2025 ist ein Beleg für die erfolgreiche Integration von Gründungsförderung in Forschung und Lehre. „Wir werden weiterhin die Gründungsaktivitäten der Studierenden und Beschäftigten unterstützen“, bekräftigt Krahl, „Der Ausbau nachhaltiger Strukturen für Start-ups wird zu einer tragfähigen Gründungskultur in der Region und darüber hinaus beitragen.“
Pressemeldung: TH OWL